Wiederkehrende Schübe von durch Blepharitis verursachten Entzündungen und Narbenbildung können die Augenlid-Positionskrankheit fördern2. Chronische Entzündungen können zur Entwicklung von ulzerativer Blepharitis und zum Ausfallen der Wimpern führen sowie sich auf die Hornhaut ausbreiten, einschließlich punktförmiger Epithelerosionen, Randinfiltrate und Neovaskularisation3.
Blepharitis ist in der Regel eine chronische Erkrankung, die nicht dauerhaft geheilt werden kann. Die langfristige Behandlung basiert im Allgemeinen auf der täglichen Augenlidhygiene und der Verwendung von therapeutischen Mitteln wie topischen und oralen Antibiotika und in einigen Fällen topischen entzündungshemmenden Mitteln wie Kortikosteroid3.
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Blepharitis gehört zu den häufigen Augenerkrankungen und macht etwa 5% aller ophthalmologischen Probleme in der allgemeinen medizinischen Versorgung in Großbritannien aus1. Sie kommt häufiger bei älteren Erwachsenen vor, kann aber in jedem Alter auftreten1.
Im Allgemeinen sind die häufigsten Anzeichen von Blepharitis:
Die meisten Menschen erleben regelmäßige Remissionen, Rückfälle und Exazerbationen der symptomatischen Blepharitis. Seborrhoische Dermatitis kann auch mit Symptomen wie Kopfhautjucken, Schuppen und fettige Haut einhergehen. Rosacea kann mit einer roten und geschwollenen Nase, Gesichtsrötung, gerissenen und erweiterten Gefäßen im Gesicht, Pusteln, fettiger Haut, Lebensmittel- und Umweltunverträglichkeiten sowie Augenreizungen verbunden sein.
Ausfallen der Wimpern und Ausbreitung auf die Hornhaut, sekundäre Veränderungen der Bindehaut (Konjunktivitis), einschließlich punktförmiger Epithel-Erosionen, Randinfiltrate und Neovaskularisation, können auftreten. Gerstenkörner und Hagelkörner kommen ebenfalls häufig vor.1 59 10
Die eigentlichen Ursachen für Blepharitis sind nicht vollständig bekannt, es sind jedoch vermutlich mehrere pathogene Mechanismen beteiligt. Die Pathophysiologie von Blepharitis beinhaltet häufig eine Keimbesiedlung der Augenlider2,3. Blepharitis kann durch eine Staphylokokkeninfektion, seborrhoische Dermatitis, Funktionsstörung der Meibomdrüsen oder eine Kombination von diesen verursacht werden.
Blepharitis ist auch mit Augenerkrankungen wie Trockenaugensyndromen, Chalazion, Trichiasis (Wimpern wachsen in Richtung Auge), Ektropium (Lid ist auswärts gekehrt) und Entropium (Lidrand ist einwärts gekehrt), infektiöse oder andere entzündliche Konjunktivitis sowie Keratitis verbunden2.
Blepharitis kann nach der anatomischen Lokalisation klassifiziert werden. Vordere Blepharitis betrifft die Augenlidhaut, den Wimpernansatz und die Wimpernfollikel. Hintere Blepharitis betrifft die Meibomdrüsen und die Drüsenöffnungen. 3
Die anteriore Blepharitis wird traditionell in weitere klinische Unterkategorien eingeordnet3:
Gekennzeichnet durch Schuppen, Verkrustung und Erythem des Augenlidrandes mit Schuppenkränzen am Rand der Zilien. Die häufigsten Organismen, die von Patienten mit chronischer anteriorer Staphylokokken-Blepharitis isoliert wurden, sind Staphylococcus aureus, Staphylococcus epidermidis, Corynebakterien und Propionibacterium acnes.
Gekennzeichnet durch fettige Schuppen des vorderen Augenlids, häufig in Verbindung mit seborrhoischer Dermatitis der Augenbrauen und der Kopfhaut. Seborrhoische anteriore Blepharitis ist eng mit seborrhoischer Dermatitis assoziiert und die beiden Erkrankungen können nebeneinander auftreten. Es werden vermehrt ölige Sekrete abgeschieden und die betroffene Haut ist schuppig.
Posteriore Blepharitis (meibomische Blepharitis) ist eine chronische Anomalie, die gewöhnlich durch Duktobstruktion und qualitative/quantitative Veränderungen in der Drüsensekretion gekennzeichnet ist.
Die Sekrete der Meibomdrüsen sind wachsartig und beginnen, die Drüsenöffnungen zu blockieren. Das festsitzende Material wird zu einem Wachstumsmedium für Bakterien und kann in die tieferen Augenlidgewebeschichten eindringen, was zu Entzündungen und öligen Absonderungen führt. 12 13
Blepharitis kann, wenn sie nicht erkannt und angemessen behandelt wird, zu einer Verschlechterung der Anzeichen und Symptome führen. Sie kann den Tränenfilm stören, Beschwerden verursachen, die Sichtfunktion verändern und außerdem eine negative Auswirkung auf die Lebensqualität des Patienten haben.14
Das Erkennen und die richtige Behandlung können Anzeichen und Symptome von Blepharitis lindern und in schweren Fällen dauerhafte strukturelle Schäden sowie möglichen Sehverlust verhindern. Der Patient muss verstehen, dass eine Heilung in der Regel nicht möglich ist. 1 3
Die Einhaltung der Therapie, insbesondere der Augenlidhygiene, ist von wesentlicher Bedeutung und sollte auch dann fortgesetzt werden, wenn die Symptome unter Kontrolle gebracht wurden.
Der Patient sollte auf die Bedeutung einer guten Augenlidhygiene als wichtigster Teil der Behandlung hingewiesen werden. Die Augenlider sollten schrittweise wie folgt gereinigt werden: o Anwenden einer warmen Kompresse oder eines sauberen Tuches, das mit heißem Wasser erwärmt wurde, für 5-10 Minuten auf die geschlossenen Augenlider. Dies löst Verkrustungen und hilft, wachsartige Meibomsekrete zu erweichen, sodass diese durch die Öffnungen am Lidrand ausgedrückt werden.
Bei posteriorer Blepharitis sollten die geschlossenen Augenlider in einer kreisförmigen Bewegung über jedes Augenlid massiert werden. Dies unterstützt die Expression der Sekrete aus den Meibomdrüsen.
Die Augenlider sollten durch sanfte mechanische Reinigung gereinigt werden, wobei Schüppchen entfernt und somit eine Entzündung des Augenlidrandes reduziert wird. Es wird ein mit Reinigungsmittel (z. B. 1:10 mit warmem Wasser verdünntes Baby-Shampoo) getränktes Tuch oder Wattestäbchen verwendet, um die Lidränder entlang zu wischen. Dieses optimale Verdünnungsverhältnis von Baby-Shampoo und Wasser wird oft empfohlen, da es ein gutes Gleichgewicht zwischen Reiz- und Reinigungswirkung bietet. Augenlidreinigungsmittel oder Wischtücher können verwendet werden, um Schuppen auf den Wimpern zu entfernen.
Wenn Symptome eines trockenen Augensyndroms vorliegen, sind künstliche Tränenflüssigkeit oder ein Augenbefeuchtungsmittel zu verschreiben, um Symptome zu lindern.
Das Verschreiben eines topischen Antibiotikums oder eines oralen Antibiotikums kann bei deutlichen Anzeichen einer Staphylokokkeninfektion bzw. einer meibomischen Zyste (Chalazion oder Hagelkorn) in Erwägung gezogen werden. Antibiotika sollten in der Regel für die sekundäre Therapie vorbehalten werden, wenn sich die Augenlidhygiene allein als unwirksam erwiesen hat.
Falls es Hinweise auf seborrhoische Dermatitis und/oder Rosacea gibt, stellen Sie sicher, dass diese Erkrankungen angemessen behandelt werden1,3.
Stellen Sie sicher, dass der Patient mit den Augenlidhygienemaßnahmen fortfährt. Falls diese nicht effektiv sind, sollten Sie das Verschreiben von topischen Antibiotika in Erwägung ziehen, insbesondere wenn Anzeichen einer Staphylokokkeninfektion an den vorderen Augenlidrändern vorliegen. Die genauen Empfehlungen können variieren.
Ziehen Sie das Verschreiben von oralen Tetracyclinen in Betracht, wenn topische Antibiotika nicht effektiv sind oder wenn Anzeichen einer Funktionsstörung der Meibomdrüsen (Meibomdrüsen/Zyste/ Chalazion) oder von Rosacea vorliegen. Es wird Oxytetracyclin oder Doxycyclin in niedriger Dosis empfohlen. Weisen Sie den Betroffenen darauf hin, dass möglicherweise eine wiederholte, intermittierende Einnahme von oralen Antibiotika für Schübe von Blepharitis erforderlich sind;
Augenlidhygiene durchgehend beibehalten werden sollte.1 3
Topische Kortikosteroide (z. B. Tropfen) können dazu beitragen, die Entzündung bei Blepharitis bei einer akuten Verschlimmerung zu verringern. Allerdings können Kortikosteroide erhebliche nachteilige Wirkungen haben und sollten nur von einem Augenarzt im Rahmen einer sekundären Therapie eingeleitet werden.1 3
Verschreiben von künstlicher Tränenflüssigkeit und Augenbefeuchtungsmitteln1 3
Patienten mit leichter Blepharitis sollte angeraten werden, sich erneut an ihren Arzt zu wenden, wenn sich ihr Zustand verschlechtert. Besuchsintervalle für Patienten hängen von der Schwere der Symptome und Anzeichen, der aktuellen Therapie sowie von komorbiden Faktoren wie Glaukom bei Patienten, die mit Kortikosteroiden behandelt wurden, ab. 1 3
Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels
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